Heiliger Daniel, Martyrer von Cäsarea, Palästina, + 16.2.309 – Fest: 16. Februar

(Symbolbild Allerheiligen)

       

Elias, Jeremias, Isaias, Samuel und Daniel wurden in Ägypten von heidnischen Eltern geboren und als sie sich zum christlichen Glauben bekehrten, legten sie sich die Namen der Propheten bei und dienten den Christen in Cilicien, die in die Bergwerke verdammt waren. Nach einiger Zeit kehrten sie nach Cäsarea in Palästina zurück, wo sie mehrere Götzendiener zum Christentum führten und unter der Regierung des Kaisers Galerius Maximian von dem Statthalter Firmilianus gefangen genommen wurden. Nachdem sie längere Zeit Hunger, Not und alle Mühseligkeiten im Kerker standhaft erduldet hatten, wurden sie vor ein öffentliches Gericht geführt, wo sie sich unerschrocken als Christen bekannten und durch keine Versprechungen noch Drohungen zum Abfall gebracht werden konnten. „Wir sind Jünger von Jesus dem Gekreuzigten“, antworteten sie einmütig, „und sind als solche zu allen Martern bereitet; denn der Knecht ist nicht besser als sein Herr, der sein Blut am Kreuz vergossen hat!“ Der Statthalter ließ sie unmenschlich foltern und während dieser Qualen verkündeten die Martyrer das Lob Gottes, sangen Psalmen und halbtot wurden sie auf den Richtplatz geschleppt und enthauptet am 16. Februar des Jahres 309. Porphyrius, ein christlicher Diener des heiligen Pamphilus, ging beherzt zum Statthalter und verlangte die Leichname der heiligen Martyrer, um sie der Entehrung zu entreißen und nach christlicher Sitte zu beerdigen. Mit ihm vereinigte sich Seleucus, ein christlicher Soldat aus Cappadocien gebürtig. Er sammelte das Blut der Heiligen, küsste ihre Leichname und bedeckte sie mit seinem Mantel. Aber beide wurden dadurch als Christen erkannt, zur Marter verurteilt und der eine durch das Schwert, der andere mit Feuer getötet. Ihre Leiber lagen lange unversehrt auf der Richtstätte, bis sie fromme Gläubige in der Stille begruben.