Selige Dionysius v. d. Geburt d. H. und Redemptus vom Kreuz, Martyrer des Karmelitenordens, + 1638 – Festtag: 29. November

 

Der altehrwürdige Orden von Karmel kann neben seinen zahlreichen Heiligen in friedlicher Zelle auch eine Reihe hervorragender Bannerträger des Kreuzes aufweisen, die in segensvoller Missionstätigkeit sich bewährten. Ein hellstrahlendes Doppelgestirn, mit dem Rot des Martyriums leuchtend, ist durch die Seligsprechung der Jahrhundertwende 1900 aus dem Dunkel der Vergessenheit wieder neu in die Erscheinung getreten. Schon rein menschlich sind die fast abenteuerlichen Lebensschicksale der beiden Karmelitermönche von hohem Interesse; dass sie am Himmel der Seligen in lieblichem Schimmer erglänzen, macht sie uns doppelt teuer.

 

Das erste Jahrhundert der großen Weltentdeckungen war vorüber. In regem Wettstreit haben die katholischen Spanier und Portugiesen Taten vollbrach, die durch ihre Kühnheit und weittragende Bedeutung in der See- und Kriegsgeschichte einzig dastehen. Zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts treten zwei andere jugendkühne Handelsvölker auf den Plan, die zugleich der Irrlehre dienten, um dem ruhmreichen Portugal die Herrschaft der Meere zu entreißen. In diesen letzten Kampf hat der eine unserer Seligen bestimmend und ausschlaggebend miteingegriffen, der andere aber segensvoll mitgelitten.

 

Dionys oder, wie er ursprünglich hieß, Peter Bertholet war nun kein Portugiese, sondern in der blühenden Hafenstadt Honfleur in der Normandie, die der Kirche schon mehrere Heilige geschenkt hat, am 1. Dezember 1600 geboren. Sein Vater, der aus dem Kalvinismus wieder zum katholischen Glauben zurückgefunden hatte, war ein geschickter Wundarzt für die Fischerflotte, die bis nach Neufundland, der Europa am nächsten gelegenen nordamerikanischen Insel, nach Beute fuhr. Der geweckte, fröhliche Knabe wuchs in guter Zucht und in Unschuld auf, diente gerne zur Messe und pilgerte häufig zum Heiligtum U. L. Frau auf steiler Felsenhöhe hinauf. Hier oben genoss er die herrliche Aussicht auf die weite blaue See, die seine Sehnsucht weckte und schon früh seine zweite Heimat werden sollte. Denn vom zwölften Lebensjahr an durchsegelte Peter Bertholet die Meere, sieben Jahre lang auf einem Kauffahrer dienend, und sah England, Spanien, die Küsten Nordamerikas und der östlichen Mittelmeerländer. Dabei erwarb er sich gute Kenntnisse in den Schiffswissenschaften, namentlich in der Mathematik und der Kartenkunde, was ihm später sehr zustatten kam.

 

Im Jahr 1619 schloss sich der junge Bertholet, mit Erlaubnis seiner Eltern, einem bewährten Seehelden zu einer Reise nach Ostindien an. Dabei hatte er alle Gefahren einer damaligen Segelschifffahrt, bald Windstille, bald Sturm, bald Überfälle wilder Seeräuber, bald Krankheiten und Mangel an Lebensmitteln zu erdulden. Im Indischen Ozean wurde das Schiff, auf dem sich Peter befand, durch einen Sturm von den übrigen getrennt, in größter Not für schweres Geld von einem holländischen Kaperschiff nach der Insel Java gebracht und schließlich aus Rache in Brand gesetzt. Bertholet schlug sich mit wenigen Gefährten – die meisten fielen den Entbehrungen zum Opfer – auf gefahrvollen Wegen nach der Westküste der Insel durch, vermochte durch die Sundastraße nach Sumatra hinüber zu gelangen und kam glücklich, an der Küste entlang segelnd an die Nordspitze, nach Atschin, wo die anderen französischen Schiffe vor Anker lagen. So kam er erstmals an den Ort, der später der Schauplatz seiner heldenmütigen Leiden und seines Todes werden sollte.

 

Den wagemutigen einundzwanzigjährigen Mann schreckte keine Gefahr. Eine französische Handelsgesellschaft nahm ihn als ersten Piloten, als Steuermann oder Lotsen, in Dienst. Abermals wurde das Schiff gekapert, die Bemannung in harter Gefangenschaft gehalten, auf Verwendung des holländischen Statthalters aber wieder frei gelassen. Schon hatte man die östliche Insel Celebes glücklich erreicht, da meuterte die Besatzung des Schiffes selber; die Handelsgesellschaft musste sich auflösen. Bertholet stand allein da. Nun schloss er sich den Portugiesen an, die den erfahrenen Seemann gerne aufnahmen. Nach dreijährigem Aufenthalt auf Java trat Bertholet, dem Vizekönig von Indien vielfach empfohlen, 1629 in Goa endgültig in die Dienste der Krone von Portugal. Schon hatten die Portugiesen einen Teil der Sunda-Inseln und die Molukken an ihre Todfeinde im Osten, an die Holländer, verloren. Eben rüsteten diese, um Malakka auf der malaiischen Halbinsel zu gewinnen, diesen für Portugal so wichtigen Stapelplatz für die kostbaren Produkte der ostasiatischen Gewürzinseln. Da war es nicht zuletzt die Geschicklichkeit des ersten Piloten, neben der stürmischen Tapferkeit des Vizekönigs, durch die den Portugiesen ein glänzender Sieg in mehreren Schlachten beschieden ward. Auch durch persönliche Tapferkeit zeichnete sich Bertholet aus. Bei einem Zusammenstoß mit einem holländischen Kaperschiff schwang sich der Mutige zuerst an Bord, erkletterte blitzschnell den Mastbaum und riss die feindliche Flagge herunter. Zur Anerkennung wurde ihm der portugiesische Adel verliehen. Als königlicher Kosmograph (Welt- oder Erdbeschreiber) leistete er noch sieben Jahre lang den Portugiesen wertvolle Dienste, namentlich durch Verbesserung der noch mangelhaften Seekarten, Festlegung besserer Seewege und durch mehrere erfolgreiche Expeditionen.

 

Während dieses unruhigen Seemannsdienstes, in dem Peter Bertholet treu seinem irdischen Herrn diente, vergaß er niemals – und darin erst ist er wahrhaft groß und weise – auch dem obersten Kriegsherrn, Gott, seine geschworene Dienstpflicht zu erfüllen. Er bewahrte seine Herzensreinheit und bekannte freimütig auch vor dem Spott der kalvinischen Holländer seinen katholischen Glauben. Je mehr die Welt seine ganze Kraft in Anspruch zu nehmen sich beeilte, umso mehr wuchs in ihm der geheime Gedanke, sich ganz Gott zu weihen. In dieser Absicht wandte er sich an die Jesuiten in der portugiesischen Besitzung Goa an der Westküste von Vorderindien. Diese befürchteten aber mit Recht Verwicklungen mit der königlichen Behörde, wenn sie den tüchtigen Mann mit den ungewöhnlichen Kenntnissen dem öffentlichen Dienst entzögen. Dem höheren Anspruch Gottes aber sollte ihn niemand entziehen. Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel, die Peter von Jugend auf so zart verehrte, hatte sich ihn für ihren Orden vorbehalten.

 

Seit der durch die heilige Theresia angebahnten Reform hatte sich der Karmelitenorden herrlich entfaltet. Als Mittelpunkt seiner indischen Missionstätigkeit wurde ein Kloster in Goa gegründet, dem damals ein ausgezeichneter Mann vorstand: Pater Philipp von der heiligsten Dreifaltigkeit, später General des Ordens, ein hervorragender Theologe. An ihn schloss sich der weltmüde Seefahrer an; er hatte einen trefflichen Freund und geistlichen Führer gefunden. Nach drei Jahren eines frommen, abgetöteten Lebens erwirkte sich der Ordenskandidat, unter kluger Ausnützung der Verhältnisse, die Erlaubnis, aus den königlichen Diensten scheiden zu dürfen. Als er dann am Weihnachtsabend 1636 das Ordenskleid und den Namen Dionysius von der Geburt (des Herrn) erhielt, war das Aufsehen in der großen Welt nicht gering.

 

Doch der wackere Seemann hatte nun endlich nach zweiundzwanzigjährigem unsteten Hin- und Hertreiben im friedlichen Hafen des Klosters seinen Anker fest in die Tiefe des neuen Berufes versenkt. Sein Leben trägt nun alle Züge eines heilig-ernsten Vollkommenheitsstrebens und harter Bußstrenge n sich, gemildert durch den fröhlichen Sinn, den sich der alte Seefahrer auch als Novize bewahrte. Mit Vorliebe nahm der einstige Großpilot und königliche Kosmograph die demütigsten Verrichtungen im Hause auf sich, kehrte die Gänge, reinigte die Türen und Treppen, putzte und bereitete die Lampen, trug den Patres den Wasserbedarf zu und diente den übrigen bei Tisch „mit demselben Eifer, wie er einst die Flotte gegen die Holländer führte“. So wurde Bruder Dionysius das bewunderte Vorbild und der Liebling der jüngeren Ordensgenossen, allen aber ein Ansporn und Führer zum hohen Ziel.

 

Holder Friede! Wie bist du immer so kurz! Frommer Novize, wohin wirst du gerufen? Wieder einmal blockierten die Holländer den Hafen von Goa und fingen die ein- und auslaufenden Schiffe ab. Man rüstete eine Schlachtflotte gegen die Bedränger. Wer soll sie führen? Die allgemeine Stimme vereinigte sich auf den ahnungslosen Bruder Dionysius. Die Oberen stimmten zu, befehlen. Gilt der Kampf doch auch der Zurückdrängung des Irrglaubens, dem Schutz des wahren Glaubens. Die Stunde ruft. Mit Andacht empfing Frater Dionysius die heilige Kommunion. Mit dem Segen seines Oberen, barfuß und barhaupt, mit der Mönchstonsur und im weißen malerischen Ordensmantel, begleitet von einem Ordensbruder, schreitet er an Bord des Admiralschiffes. Lauter Jubel, Ehrfurcht und Vertrauen empfängt ich. Mit fester Hand nimmt der Steuermann Gottes seine Stelle ein, klaren Blickes gibt er das Zeichen zur Ausfahrt. Mit alterprobtem Geschick manövriert der Pilot auch diesmal seine Schiffe. Im dichten Pulverrauch und Kugelregen, das Kreuz emporhaltend, stand er mitten unter den Seinen, mit Zuruf sie ermunternd und durch eigene Unerschrockenheit zum Kampf begeisternd. Drei Tage lang dauerte das erbitterte Streiten. Der Feind wurde aus der Bucht vertrieben. Der Führer aber, jede Ehre von sich weisend, kehrte unverweilt in sein Kloster zurück. So hatte auch Asien die seltsame Erscheinung einer eigenartigen Verschmelzung von Ordens- und Kriegsmann, wie im selben Jahrhundert in Europa ein Karmeliter Dominikus von Jesu M., die Kapuziner Markus von Aviano und Lorenz von Brindisi und schon früher Johannes Capistran die christlichen Heere zum Sieg führten.

 

Am 24. August 1638 empfing Frater Dionysius die Priesterweihe. Bei seinem ersten heiligen Messopfer ahnte er nicht, dass er kaum zwei Monate später sich selbst als blutiges Opfer seinem Herrn darbringen sollte. Und die Opferstätte heißt Atschin, was merkwürdigerweise „Friedensort“ bedeutet. Das Sultanat Atschin im Nordwesten Sumatras, das noch bis in die neueste Zeit herein (1873, 1884) den Holländern schwer zu schaffen machte, war schon damals ein mächtiges Fürstentum und auf Eigenherrlichkeit bedacht. Der alte Sultan war gestorben; der Nachfolger, so hieß es, sei den Portugiesen günstig gesinnt. Deswegen sollte eine feierliche Gesandtschaft den Fürsten beglückwünschen und ein Bündnis mit ihm schließen. An dieser Abordnung musste auch Pater Dionysius teilnehmen, sowohl wegen seines Ansehens, als auch wegen seiner genauen Kenntnis der Meere, Völker und Sprachen. Als Begleiter wurde ihm der Laienbruder Redemptus vom Kreuz beigegeben.

 

Frater Redemptus stammte aus Portugal und hieß Thomas Rodriguez de Cugna. Noch jung war er nach Indien gekommen, hatte in der Kolonialarmee Dienste genommen und sich bis zum Hauptmann der Leibwache eines Stadtkommandanten emporgeschwungen. Auch ihn hatte Gott in den Orden gerufen. Friedlich waltete er jetzt seines Amtes als Sakristan, ob seines heiteren, biederen Charakters allgemein beliebt. Als schönster Traum seines Lebens schwebte ihm das Martyrium vor Augen. Und schon wird er eingereiht in die Martyrer-Gesandtschaft.

 

Die kleine Schiffsflottille der Gesandtschaft von Goa, die bereits vor Atschin in einen Kampf mit holländischen Schiffen verwickelt worden war, erregte die größte Eifersucht der wachsamen holländischen Nebenbuhler. Sie nahmen den Sultan gegen die Portugiesen ein. Da diese katholische Mönche und Missionare mitbrachten, handle es sich offenbar darum, die katholische Religion in Sumatra einzuführen und durch sie für Portugal Einfluss zu erringen. Der Sultan, ohnehin argwöhnisch und ein fanatischer Muselmann, schwor, dass er auf Sumatra niemals den Koran des Propheten durch das Kreuz werde verdrängen lassen. Er ließ heuchlerisch die Gesandtschaft zu sich einladen und nahm sie dann gefangen. Es waren über sechzig an der Zahl, unter ihnen die beiden Karmeliter, zwei Patres Rekollekten und ein Weltpriester. Die meisten Gefangenen wurden als Sklaven hingegeben und durch ständige Drohungen und Versprechungen zur Annahme des Islams gedrängt. Nur wenige erlagen der Versuchung, dienten dann aber als Zeugen des Martyriums ihrer Genossen und bekehrten sich wieder.

 

Dem seligen Dionysius wurde von seinem Herrn ein elendes Loch, in das allerhand Unrat geworfen wurde, als Aufenthalt zugewiesen. Die Vorübergehenden konnten hineinspucken, die Diener schütteten das Spülwasser dort aus und verunreinigten die ohnehin kärgliche Nahrung des Gefangenen. Schweigend und geduldig ertrug er das Harte seiner Lage. Die mohammedanischen Religionsdiener, die den Diener Christi zum Abfall bringen sollten, überführte er in öffentlichen Disputationen ihrer Irrtümer und verkündigte mit Eifer die christliche Lehre. Voll Mitleid mit seinen Leidensgefährten, erwirkte er sich durch flehentliche Bitten die Erlaubnis sie besuchen zu dürfen. Obgleich ihm die eisernen Kettenringe bei jedem Schritt ins Fleisch schnitten, wollte er doch allen Trost und Ermunterung bringen und sie durch die heilige Beicht erquicken. Auch vermochte er ihnen öfters Erleichterung der Lage zu verschaffen. Diese hingebende Liebe fand selbst die Bewunderung der Heiden und Moslemin, so dass sie Dionysius den „Vater der Portugiesen“ nannten.

 

Unterdessen hatte auch Frater Redemptus harte Tage. Er musste die Büffel hüten und füttern. Tagelang blieb er ohne Nahrung. Zum Tode ermattet, schleppte er sich einmal in den Wald, um essbare Wurzeln zu suchen. Das wurde ihm als Fluchtversuch ausgelegt. Vor den Sultan geführt, erwiderte Redemptus auf die Versuche, ihn zum Abfall zu bewegen, treuherzig: Das wäre doch wunderlich, wenn er, der in dies Land gekommen, um seine Bewohner von der falschen Lehre des Propheten abzubringen, nun selber ein Muselmann würde. Er suche nur Christus zu gefallen und sei bereit, für ihn nicht bloß eines, sondern tausend Leben zu lassen. Sie möchten doch ihre eitlen Bemühungen, ihn zum Abfall zu bringen, aufgeben. Eher werde er sich in Stücke zerreißen lassen.

 

Endlich führte man unter Schlägen und Verwünschungen die gefangenen Christen an den Meeresstrand zur Hinrichtung. Alle erklärten sich den letzten Verführungsversuchen gegenüber zum Tode bereit. Um die Bekenner recht lange leiden zu lassen, wurden sie aus der Ferne mit Pfeilen zerschossen, mit Wurfspießen gespickt und endlich mit den schlangenförmig gebogenen malaiischen Dolchen erstochen. Eines der ersten Opfer war Bruder Redemptus. Pater Dionysius, der würdige Führer der Heldenschar, hatte sich die Gnade erbeten, als letzter sterben zu dürfen. Begeistert sprach er den Sterbenden Mut zu und betete mit ihnen. Voll Trost über den siegreichen Kampf seiner Schutzbefohlenen, heiteren Antlitzes, obgleich schon zu Tode erschöpft, erwartete er nun als letzter den Todesstreich. Da geschah etwas Unerwartetes. Die Henker weigerten sich, sei es aus Ehrfurcht vor dem hochedlen Mann oder durch ein Wunder behindert, wie der alte Bericht annimmt, ihn zu töten und warfen die Mordwerkzeuge von sich. Nun erging die Weisung, ihn durch einen Elefanten zertreten zu lassen. Laut dankte der Selige Gott für die Gnade des Martyriums und pries weiter die Schönheit der christlichen Religion. Da war es dem unversöhnlichstem Hass, dem Hass der Abtrünnigkeit, beschieden, das Opfer des Martyrers zu vollenden. Ein Renegat aus Malakka, ungeduldig über die Verzögerung, eilte herbei und führte mit dem Schwert einen so furchtbaren Schlag gegen das Haupt des christlichen Streiters, dass es bis zu den Ohren gespalten wurde.

 

Die alten Berichte wissen von einer Reihe wunderbarer Ereignisse zu erzählen, die an der Leiche des ruhmreichen Ordensmannes Dionysius von der Geburt geschehen sein sollen. Dem allgemeinen Gefühl der Ehrfurcht vor ihr musste sogar der Sultan nachgeben, indem er sie unter glänzendem Pomp begraben ließ. In Goa aber löste die Kunde von dem glorreichen Martyrertod des Helden von Atschin große religiöse Begeisterung aus. Im Jahr 1642 wurde der kirchliche Untersuchungsprozess eingeleitet und die Aussagen zu Protokoll genommen. Erst dem 20. Jahrhundert war die Seligsprechung vorbehalten.

 

Gott steht über allen Zeiten. Langsam wie der Schritt des ernsten Greises scheint uns oft Gottes Schreiten und Walten in der Geschichte der Völker. Langsam nur ist auch das Voranschreiten des Christentums. Gerade der Boden, auf dem das Blut der beiden Karmelitermartyrer geflossen ist, erweist sich noch unfruchtbar. Das ist des Herrn Geheimnis. Uns obliegt die treue, beharrliche Arbeit am Reich Christi. Die Frucht und der Triumph ist Gottes; seine Wege sind sicher.