Die heilige Justina litt um das Jahr 304. Der Dichter Fortunat setzt sie in die Zahl der berühmten Jungfrauen, deren Heiligkeit und Siege der Kirche zur Ehre und zur Erbauung gereichen. Sie war,
schreibt er, die Zierde der Kirche von Padua, wie die heilige Euphemia die Zierde von Chalcedon, und die heilige Eulalia die von Merida in Spanien waren. In seinem Gedicht auf den heiligen Martin
empfiehlt er den nach Padua Reisenden, sie sollen das Grab der heiligen Märtyrin ehrfurchtsvoll küssen. Die in dieser Stadt ihr zu ehren erbaute Kirche ist eine der schönsten, die man sehen kann.