In den Akten des heiligen Saturnin von Toulouse wird auch der heilige Papulus erwähnt. Es wird darin gesagt, er habe an den apostolischen Arbeiten dieses heiligen Bischofs Anteil genommen, und
den Völkern des mittägigen Frankreichs im 3. Jahrhundert den Glauben verkündigt. Die Märtyrerkrone war die Belohnung seines Eifers. Er litt gegen Anfang der Regierung des Kaisers Diokletian in
Lauragais, einem neun Meilen von Toulouse gelegenen Ländchen. In der Folge wurde da eine Kirche mit einer Abtei erbaut, die sich der Freigebigkeit Karls des Großen sehr zu erfreuen hatte. Johann
XXII. hob 1317 diese Abtei auf und gründete damit ein Bistum. Der Ort hat sich zu einer ansehnlichen Stadt erhoben, und trägt den Namen des Heiligen. Die Reliquien des heiligen Papulus bewahrte
man zu Toulouse auf, in der Kirche zum heiligen Sernin.