Gottselige Stephana Soncina, Dominikanerin, + 3.1.1530 – Gedenktag: 3. Januar

       

An diesem Tag des Jahres 1530 ist selig zum ewigen Leben abgeschieden eine fromme Klosterjungfrau aus dem Orden des heiligen Dominikus Stephana Soncina.

 

Als sie Gott ihre Jungfräulichkeit verlobte, ist ihr Christus mit seiner lieben Mutter erschienen und hat sie mit einem überaus schönen Ring sich vermählt, dergleichen sie zuvor nie gesehen hat. Wie die Legende berichtet, ist sie auch von Gott vielfach begnadet und mit den heiligen fünf Wundmalen geziert gewesen.

 

In ihrer Liebe und Andacht, die sie zu Maria hegte, wallfahrtete sie einmal an den Gnadenort Loretto und es ist nicht zu sagen, wie viel wunderbare Dinge Gott und die heilige Jungfrau ihr hier geoffenbart haben.

 

Nach ihrem seligen Ableben hat sie mit Wunderzeichen geleuchtet. Unter anderem ist ein todkranker Junge durch Auflegung eines Rosenkranzes, der mit ihren Reliquien berührt worden war, alsbald wieder gesund geworden.